4b: Workshop Zivilcourage

Wegschauen, wegducken, feig sein oder aufstehen und einstehen für seine Überzeugungen?

Wer bin ich, wie stelle ich mich dieser Herausforderung?

Wo gehöre ich hin, zu den Mutigen und Aufrechten, oder zu den Feigen  und Angepassten?

Die Auseinandersetzung mit dem "Gewissens" beziehungsweise wie man zum couragierten Jugendlichen wird, ist ein wesentlicher Prozess des Erwachsenwerdens. Aber dieser Prozess ist keine Selbstverständlichkeit. Er löst Ängste, ambivalente Gefühle und Irritationen aus. Die Verunsicherungen sind so stark, dass sie die Entfaltung einer selbstbewussten, kritischen und eigenständigen Persönlichkeit mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein verhindern.

Der sensible Umgang mit dem Thema Zivilcourage kann solchen Überforderungen vorbeugen. Dazu gehört die Sensibilisierung für die gesellschaftliche und politische Bedeutung des Bürgermuts. 

Die Jugendlichen müssen aber auch ansprechen dürfen, welche Ängste und Hemmungen ein couragiertes Auftreten auslöst; sie müssen wissen, dass der innere Zwiespalt dazu gehört und in manchen Fällen eine berechtigte Warnung vor unvorsichtigem Handeln bedeutet. Nur so können sie lernen, ihre Ängste zu hinterfragen, zu überwinden und Strategien für ein couragiertes Handeln entwickeln.

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